SCP U21 gewinnt temporeiche, aber chancenarme Partie mit 2:1 gegen SC Markdorf

SC Pfullendorf U21 gewinnt temporeiche, aber chancenarme Partie mit 2:1 gegen SC Markdorf

Der SC Markdorf, der den Pfullendorfern alles abverlangte, war über die Niederlage kreuzunglücklich. Individuelle Aussetzer ermöglichten  den knappen Erfolg.

Fußball, Bezirksliga: SC Pfullendorf II – SC Markdorf 2:1 (1:1) – In einer temporeichen, aber chancenarmen Partie hatten die SCP-Fohlen zwar anfängliche Probleme. Doch ein Freistoß von Simon Petrus bediente den A-Junior Erik Baier, der aus geschickter Drehung in der 22. Minute die unverhoffte Führung ermöglichte. Baier hätte sogleich zum 2:0 nachlegen können. Danach forcierten die Markdorfer ihre Angriffsbemühungen, blieben aber in ihren Aktionen nicht zwingend genug. Nur einmal war die Pfullendorfer Deckung trotz Überzahl nicht im Bilde, der sich über den Flügel durchwuselnde Maduka Marius Onuigbo markierte kurz vor der Halbzeit den Ausgleich.

SC Markdorf bestimmt nach dem Ausgleich mehr die Richtung des Balles

Auch nach der Pause bestimmten mehr die Markdorfer die Richtung des Balles. Die Pfullendorfer profitierten jedoch von einem individuellen Aussetzer in der Innenverteidigung der Gäste, den auch ihr Torsteher Sven Benno nicht mehr auszubügeln vermochte: Das Leder fiel David Schlegel vor die Füße, dessen Pass Erik Baier eiskalt zu seinem zweiten Treffer ummünzte. Bis zum Schlusspfiff blieb die Partie heißumkämpft. (jüw)

Tore: 1:0 (22.) Baier, 1:1 (44.) Onuigbo, 2:1 (62.) Baier. – SR: Serratore (Singen). – Z: 50.

Trainerstimmen:

Nunzio Pastore, Trainer der U21 des SC Pfullendorf, war mit dem Spielausgang vollauf zufrieden: „Trotz unserer Probleme in der ersten Viertelstunde gehen wir zurecht in Führung, fangen uns aber einen Konter ein. In der zweiten Halbzeit haben uns die Markdorfer alles abverlangt. Wir sind eine sehr, sehr junge Truppe, die ihre Sache gut gemacht hat. Auf dieser Schiene wollen wir weiterfahren!“

Oliver Meschenmoser, Trainer des SC Markdorf, war über den Spielausgang kreuzunglücklich: „Das war ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir verloren haben. Wir kommen aus einem großen Umbruch, mussten mehrere Schlüsselpositionen ersetzen. Ein individueller Aussetzer hat genügt, um in Rückstand zu geraten und auch beim zweiten Gegentor sind wir nicht wach genug. Und klar: Vorne müssen wir mehr Abschlüsse haben, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen!“

Jürgen Witt, Südkurier