Spitzenspiel in der GEBERIT-Arena

Foto: Felix Stöldt
Foto: Felix Stöldt

Das Spitzenspiel der Verbandsliga Südbaden gegen den Tabellenführer SC Lahr steigt am Samstag (Anstoß 14:30 Uhr, GEBERIT-Arena, Live auf sporttotal.tv).

Das den Ligagipfel repräsentierende Treffen zwischen dem Zweiten und Ersten verspricht höchste Brisanz: Gewinnen die Pfullendorfer ihre Heimpartie, rücken sie dem Spitzenreiter Lahr bis auf einen Punkt auf die Pelle. Können sich aber die Gäste im Linzgau behaupten, droht den Pfullendorfern im dichten Pulk des Verfolgerfelds ein unweigerliches Abgleiten. „Dann müssten wir wohl kleinere Brötchen backen“, ist sich Hakan Karaosman, Trainer des SC Pfullendorf, der spannenden Ausgangslage bewusst und gibt sich gleichwohl optimistisch: „Gut, dass wir es selber in der Hand haben!“ Beide Teams bilden mit jeweils nur 14 kassierten Gegentoren abwehrtechnisch die Ligaspitze mit gebührlichem Abstand. In der Offensive haben die Lahrer mit 39 erzielten Treffern klar die Nase vorn. Konstantin Fries (elf Tore) und Adriano Spätherbst (sieben Tore) sind ihre besten Schützen. „Da kommt ein ganz anderes Kaliber auf uns zu. Ihren Angreifern dürfen wir keine Räume lassen“, sagt Karaosman, der den Gegner studiert hat und ihn als die fußballerisch beste Mannschaft der Verbandsliga einschätzt. Das Torkonto des SC Pfullendorf mit 28 Treffern zeigt, wo der Hase im Pfeffer liegt. Es fehlt ein echter Knipser. Silvio Battaglia opfert sich zwar für sein Team auf, hat aber mit der ihn zwickenden Zyste im Knie ein dauerhaftes Handicap zu tragen. So ist bislang Mittelfeldmann Heiko Behr (sechs Tore) am erfolgreichsten. Biss und Tordrang hatten trotz aller taktischer Raffinessen auch beim 0:1 in Denzlingen zuletzt gefehlt. Karaosman setzt im Spitzenspiel auf eine den SCP kräftig unterstützende Heimkulisse, die seine junge Crew beflügeln soll. Zudem sind Luca Gruler, Christian Neumaier und Nicola Guglielmelli wieder einsatzbereit. Yunus Kulu (Fortbildungslehrgang) konnte erst am Freitag wieder ins Training einsteigen.

Der SC Pfullendorf freut sich auf tatkräftige Unterstützung seiner Mitglieder, Fans & Gönner, damit die drei Punkte im Linzgau bleiben! 

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