Sijaric: „Sind Nicht Fisch Nicht Fleisch“

Foto: Felix Stöldt
Foto: Felix Stöldt

Der SC Pfullendorf musste sich am Osterwochenende mit einer mageren Punkteausbeute begnügen. Nach einer deutlichen Niederlage in Waldkirch (1:4) konnte der SCP gegen den FC Radolfzell (1:1) zumindest in weiten Teilen des Spiels überzeugen. Am Samstag trifft die Elf von Trainer Adnan Sijaric auf den SC Lahr. Anstoß in der heimischen GEBERIT-ARENA ist um 15:30 Uhr. Im Vorfeld der Partie sprach der Übungsleiter über…

…die Spiele am Osterwochenende: „Wir können mit dem Osterwochenende natürlich nicht zufrieden sein. In Waldkirch haben wir uns benachteiligt gefühlt durch die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters. In Radolfzell haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht aber trotzdem eine gefühlte Niederlage einstecken müssen. Ein Punkt aus zwei Spielen ist viel zu wenig, daher ist der Aufstiegszug für uns abgefahren.“

…der erneute Ausfall von Guglielmelli: „Guggi hat seine Qualitäten und unsere Hoffnungen in ihm nach dem Abgang von Alessandro Sautter waren groß. Leider hat er stark mit Verletzungen zu kämpfen, sodass es für ihn schwierig war sein Potenzial abzurufen. Nun hat er sich wieder verletzt und wird sicher die nächsten Wochen fehlen. Leider geht es nicht nur ihm so. Auch Luca Gruler und Joshi Menger sind aufgrund von Verletzungen nie so richtig in Tritt gekommen. Beide fallen ebenfalls bis auf Weiteres aus. Das macht sich bei einem dünnen Kader natürlich bemerkbar.“

…den kommenden Gegner: „Der SC Lahr ist immer schwer zu bespielen. Es ist eine launische Mannschaft und hatte ebenfalls viel mit Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen. Daher hatten sie auch Probleme die Konstanz in ihr Spiel zu bekommen. Offenburg konnten sie bereits zwei Mal schlagen, daher wissen wir was auf uns zukommen kann.“

…die ausbaufähige Punkteausbeute in der Rückrunde: „Das größte Problem ist unser kleiner Kader. Dazu sind Spieler die wir als Säulen sehen oft verletzt. Die berufliche und schulische Situation einiger Spieler war sicher auch ein Thema wodurch der Trainingsbetrieb extrem gelitten hat. Eine interne Konkurrenzsituation gab es eigentlich nicht wirklich, sodass auch die letzten paar Prozent immer gefehlt haben. Zur Rückrunde war die individuelle Fehlerquote extrem hoch, dass hat uns oft selbst um die Siege gebracht. Trotzdem denke ich können wir mit der momentanen Platzierung super zufrieden sein, nur der große Punkterückstand auf die vorderen Plätze nervt etwas.“

…die Möglichkeit andere Dinge in den letzten Spielen auzuprobieren: „Wir sind Nicht Fisch Nicht Fleisch wie man so schön sagt. Wir können bei unserem Minikader nicht experimentieren, da er sich von selbst aufstellt. Wir würden gerne U19 oder U21 Spieler interferieren, was aber aufgrund der Ambitionen nicht möglich ist. Wir versuchen das Beste aus der Restsaison rauszuholen.“

Personell werden die Spieler Beck, Bekjiri, Dehne, Menger und Guglielmelli am Samstag nicht zur Verfügung stehen.

Schiedsrichter der Partie ist Philipp Herbst (Nehren).

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