SCP ÜBERZEUGT GEGEN TABELLENFÜHRER OFFENBURG

Foto: Felix Stöldt
Foto: Felix Stöldt

SC Pfullendorf – Offenburger FV 0:0

Torlos im Spitzenduell – unterm Strich steht eine unterhaltsame Partie, in der der SC Pfullendorf und der Offenburger FV bis zum Abpfiff um den „Lucky Punch“ gerungen haben. Für SCP-Trainer Adnan Sijaric war der Teilerfolg Balsam für die Seele. „Das erste Spiel zu Null, meine Mannschaft hat gegen den Tabellenführer alles reingeworfen.“ Der erste Durchgang stand ganz im Zeichen funktionierender Defensivreihen, die großen Gelegenheiten blieben in überschaubarem Rahmen. Die Offenburger verbuchten dabei mehr Ballbesitz, wobei ihr Kapitän Simon Leopold mit seinem Lupfer über das Tor nach einer Eckballeingabe von Dimitrios Tsolakis wohl die falsche Entscheidung traf, so SVO-Coach Benjamin Pfahler. Auf der Gegenseite zimmerte Nicola Guglielmelli den Ball aus mehr als 25 Metern als Lattenkreuz. Sehr viel lebhafter ging es vor 380 Besuchern in der zweiten Halbzeit zu. Pfullendorf forcierte zunächst seine Offensivbemühungen. Es fehlte jedoch vor allem in Standardsituationen an der Feinjustierung, um mehr aus den Möglichkeiten von Silvio Battaglia und Heiko Behr zu machen. Die Gäste verlagerten ihre Spielweise und operierten raumgreifend mit langen Bällen. Sie brachten die SCP-Abwehr damit zeitweilig ins Schlingern. Zwei exzellente Chancen sprangen heraus, wobei die OFV-Sturmspitze Fabian Kinast jeweils an den glänzenden Reflexen von SCP-Torsteher Sebastian Willibald (54./60. Minute) scheiterte. Für Gäste-Coach Benjamin Pfahler war die Offensivleistung etwas enttäuschend, zumal die Spielideen seiner Angreifer phasenweise nicht umgesetzt worden sind. Er vermisste seinen besten Torjäger Marco Petereit (16 Tore), der wegen einer Zerrung zu Hause blieb.

SC Pfullendorf: Willibald – Waldraff, Zimmermann, Broniszewski, Marena – Konrad, Guglielmelli (78. Simunovic) – Peter, Behr, Menger (75. Fritz) – Battaglia

Schiedsrichter: Heilig (Laufenburg)

Zuschauer: 380

Bericht: Jürgen Witt (Südkurier)