Munterer Torreigen der U21 des SCP gegen Allensbach

Munterer Torreigen der U21 des SC Pfullendorf

Die Elf von Nunzio Pastore profitiert von gut aufgelegten jungen Kickern aus dem Verbandsligakader – David Schlegel gelingt dabei ein toller Hattrick

SC Pfullendorf U21  – SV Allensbach 5:1 (3:0). – Mit vierfacher Unterstützung aus dem Verbandsligakader kamen die SCP-Fohlen in offensiver Grundausrichtung gleich richtig auf Touren. David Schlegel eröffnete früh aus abseitsverdächtigen 18 Metern den munteren Torreigen. Raphael Sigel legte nach gelungener Ballstafette über zwei Stationen mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:0 nach. Ein feiner Steckpass von Simon Petrus ermöglichte Schlegel das 3:0, der gleich nach Wiederanpfiff seinen Hattrick perfekt machte, Giacomo Ndoci bediente ihn mit einem präzisen Querpass.

Die ersatzgeschwächten Allensbacher gestalteten die Partie zwar offen, bei ihren Angriffsbemühungen musste Erik Mutter im SCP-Tor lediglich gegen Patrick Enz und Sandro Losanto eine Kostprobe seines Könnens abliefern. Zwischenzeitlich erhöhte Sigel nach Ballgewinn auf 5:0. Den sechsten Einschlag von Sebastian Kästle wusste der sich einwechselnde SVA-Coach Markus Knackmuß auf der Torlinie zu verhindern. Erst zum Schluss der hin- und her wogenden Partie gelang Enz per Kopfball der Ehrentreffer zum 1:5. (jüw)

Tore: 1:0 (9.) Schlegel, 2:0 (26.) Sigel, 3:0 (38.) Schlegel, 4:0 (52.) Schlegel, 5:0 (59.) Sigel, 5:1 (81.) Enz. – SR: Schiffner (Singen). – Z: 50.

Trainerstimmen:

Nunzio Pastore, Trainer des SC Pfullendorf, war spürbar erleichtert: „Nach vier Niederlagen in Folge war der Erfolg auch in dieser Höhe verdient. Wir hätten bis zur Halbzeit noch klarer führen können. Auch zwischendrin hat es bei uns an Intensität gefehlt gegen die personell gebeutelte Allensbacher. Jetzt gilt es, so weiterzumachen und so viele Punkte wie möglich in den verbleibenden drei Spielen bis zur Winterpause zu holen!“

Allensbachs Coach Markus Knackmuß, der sich als Notnagel im Abwehrgefüge in der 57. Minute selbst einwechseln musste, brachte die deftige 1:5-Pleite auf einen nachvollziehbaren Nenner: „Wir waren einfach zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort: Pfullendorf war, glaube ich, noch nie so gut aufgestellt. Aber das gehört dazu. Wir hatten dazu das Problem, viele angeschlagene Spieler zu haben. Das 1:0 fand ich schwer abseitsverdächtig!“

Jürgen Witt, Südkurier