SCP-Fohlen dominieren Immenstaad beim 7:1
U 21 von Trainer Armin Brutschin gefällt durch Spielwitz und technischer Klasse
SC Pfullendorf II – TuS Immenstaad 7:1 (3:0) – In der flotten Partie setzten die technisch versierten SCP-Fohlen gleich starke, offensiv ausgerichtete Akzente. Mesud Özgun legte für Dominik Ladan quer, der ungehindert zur Führung ins lange Eck traf. Ausspielen ließ sich die Gästedeckung auch beim 2:0, das Fabian Selke aus geschickter Drehung erzielte. Felix Miller und Julian Brecht leisteten die Vorarbeit. Kurz vor dem Pausenpfiff köpfte Ladan den von Simon Petrus servierten Eckball zum 3:0 in die Maschen.
Immenstaad fehlte hinten wie vorn jegliches Durchsetzungsvermögen. Ihr einziger Hoffnungsfunke, ein an der Strafraumkante von Niklas Großhardt direkt verwandelter Freistoß zum 1:3, war flugs wieder erloschen.
Aaron Binder hatte nach Ladans Steckpass die aufgerückte TuS-Abwehr überlaufen und den alten Abstand wieder hergestellt. Nun wurden die konsternierten Gäste zum Spielball wirbelnder Pfullendorfer. Julius Brecht und Ladan, seinen dritten Treffer markierend, waren mit scharfem Antritt nicht mehr zu stoppen, Raphael Sigel setzte per verwandelten Freistoß den Schlusspunkt zum 7:1. (jüw)
Tore: 1:0 (17.) Ladan, 2:0 (33.) Selke, 3:0 (45.) Ladan, 3:1 (51.) Großhardt, 4:1 (54.) Binder, 5:1 (61.) Brecht, 6:1 (65.) Ladan, 7:1 (76.) Sigel – SR: Lorenz (Überlingen) – Z: 70.
Trainerstimmen:
Armin Brutschin, Trainer des SC Pfullendorf II, war mit der Vorstellung seiner Elf hochzufrieden: „Obwohl wir personell ein bisschen gebeutelt waren, fand ich, war’s ein gutes Spiel von uns. Wir haben wieder mehr den Offensivgeist aus der Hinrunde gezeigt und die Tore gut ausgespielt. Zuletzt waren wir zu sehr nur auf Abwehrstabilität bedacht!“
Immenstaads Trainer Oliver Wittich, der während des Spiels mit dem inkonsequenten Zweikampfverhalten seiner Schützlinge haderte, konnte sich nach dem aufsehenerregenden 2:1-Erfolg über Markdorf den desaströsen Auftritt in Pfullendorf nur so erklären: „Das ist reine Einstellungssache! Die war von der ersten bis zur letzten Sekunde nicht bezirksligatauglich. Wenn du läuferisch nicht gewillt bist, alles zu geben und in der Rückwärtsbewegung nicht die nötigen Meter machst, läufst du in solche Gegenstöße. Und wir haben vorher gewusst, was Pfullendorf fußballerisch draufhat!“
Jürgen Witt, Südkurier