Hakan Karaosman muss sich mit einem Punkt begnügen

SCP-Trainer Hakan Karaosman fordert von seiner Mannschaft in den letzten zwei Spielen des Jahres sechs Punkte. | Foto: Felix Stöldt
SCP-Trainer Hakan Karaosman fordert von seiner Mannschaft in den letzten zwei Spielen des Jahres sechs Punkte. | Foto: Felix Stöldt

Hakan Karaosman muss sich mit einem Punkt begnügen

SC Pfullendorf findet beim SV Stadelhofen zwar richtig gut ins Spiel, kann aber den Torsteher der Hausherren nicht überwinden. Glück hilft beim drohenden Rückstand mit.

SC Pfullendorf findet beim SV Stadelhofen – SC Pfullendorf 0:0 – Zur Wiedereröffnung der Punktejagd in der Fußball-Verbandsliga musste sich Pfullendorfs Coach Hakan Karaosman mit einem Zähler begnügen. „Dabei sind wir richtig gut ins Spiel gekommen“, berief sich der Sportclub-Trainer bei seiner Auflistung auf die eigenen starken Angriffsszenen. Zweimal parierte Stadelhofens Schlussmann Cedric Meichel exzellent gegen den pfeilschnellen Rechtsaußen Tim Konrad, der zudem elfmeterwürdig gefoult worden sei. Leider sei der Strafstoßpfiff des ansonsten tadellos leitenden Unparteiischen da ausgeblieben. Bezwingen ließ sich Stadelhofens Torsteher auch nicht durch einen Distanzschuss von Kapitän Heiko Behr, den er mit den Fingerkuppen aus dem Winkel fischte. Von den Ortenauern galt es dagegen nur eine kritische Standardsituation kurz vor dem Pausenpfiff zu überstehen, Nino Trost im SCP-Tor war per Fußabwehr gegen Stadelhofens Spielertrainer Adrian Vollmer zur Stelle.
Nach Seitenwechsel entwickelte sich im Mührigwald-Sportpark zeitweilig ein offener Schlagabtausch. Weil in der Pfullendorfer Hintermannschaft plötzlich die Zuordnung nicht stimmte, brauchte sie bei zwei sich bietenden Stadelhofener Riesenchancen schon eine tüchtige Portion Glück, dass deren Spielertrainer Adrian Vollmer diese überhastet versemmelte. Erst danach kehrte bei den Gästen die gewohnte defensive Stabilität zurück. Dafür brachten sie nach vorne nichts Zwingendes mehr zuwege. Zu behäbig hätten seine Offensivkräfte gewirkt, um die Partie in ihre gewünschte Richtung zu lenken, sagte Karaosman, der nach den wenig Aussagekraft besitzenden Testspielergebnissen unterm Strich mit dem Teilerfolg aber nicht unzufrieden war.
SC Pfullendorf: Trost – Seminara, Rauser, Marena, Aras (71. Zimmerer) – Fritz, J. Konrad – T. Konrad (63. Niedermann), Behr, Ceesay – Straub (71. Kulu) – Tore: Fehlanzeige – SR: Bacher (Freiburg)


Jürgen Witt, Südkurier

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