„Die gute Jugendarbeit der letzten Jahre kommt jetzt zur Geltung“

Helgi Kolvidsson nach dem Sieg im Pokalspiel gegen den FC Gutmadingen. | Foto: Henry Keller
Helgi Kolvidsson nach dem Sieg im Pokalspiel gegen den FC Gutmadingen. | Foto: Henry Keller

Vor dem Verbandsligaauftakt in Kuppenheim sprach der Leiter Sport & Organisation des SC Pfullendorf, Helgi Kolvidsson im Kurzinterview über…

…den Umbruch in der Mannschaft: „Wir haben uns in diesem Sommer von einigen namhaften und verdienten Spielern verabschiedet und einen großen Umbruch eingeleitet. Diesen haben wir genutzt und eine große Anzahl eigener Nachwuchsspieler in die 1. Mannschaft integriert, was nicht selbstverständlich ist. Zudem konnten wir noch externe Spieler mit großem Potenzial dazu überzeugen, hier in Pfullendorf eine fußballerische Zukunft mit Ausblick zu haben.“

…den eigenen Nachwuchs: „Es ist vor allen Dingen der guten Jugendarbeit der letzten Jahre zu verdanken, dass wir in diesem Jahr so viele Talente einbauen können. Es ist der Weg, den wir gemeinsam und konsequent gehen wollen. Wir wollen dem eigenen Nachwuchs mit Spielern der Region eine sportliche Karriere aufzeigen und uns weiterentwickeln, dass war schon immer eine Tugend die den SCP ausgezeichnet hat. Gerade die Abstimmung und Struktur mit der U21, sowie den Jugendmannschaften funktioniert sehr gut, was es uns Einiges leichter macht diese personellen Entscheidungen so zu fällen. Es ist zudem ein starkes Zeichen an die Jungs welche noch im Nachwuchsbereich spielen, sich hier beim SCP beweisen zu können und eine Chance im Aktivbereich zu haben. Für uns ist jedoch auch klar, dass die ganz jungen Spieler noch ein bisschen Zeit brauchen werden, um komplett in der Verbandsliga anzukommen.“

…die anstehende Saison und Zielsetzung: „Wir haben keine Platzierung vorgegeben. Es sind viele neue Gesichter im Kader, gerade deshalb gilt es für uns von Spiel zu Spiel zu schauen. Wir wollen uns zunächst stabiliseren und entwickeln, anschließend wird sich im Winter herauskristallisieren, in welcher Tabellenregion die Saison beendet werden kann.“

…den SBFV-Pokal: „Wir wollen im Pokal soweit wie möglich kommen und das Finale erreichen, dass ist eines unserer Ziele in dieser Saison. Ich habe es als Spieler selbst drei Mal erlebt, was es für diesen Verein und die Region bedeutet, in den DFB-Pokal einzuziehen. Wir sind in Fußball-Deutschland ein kleiner Club und möchten das ‚Wunder vom Linzgau‘ wieder aufleben lassen, ähnlich wie es bei der letzten DFB-Pokal Teilnahme im Jahr 2010 der Fall war. Doch der Weg ist noch sehr lang und mit Radolfzell wartet die nächste große Hürde auf uns. Der Pokal schreibt seine eigenen Gesetze, dass dürfte jedem klar sein.“

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