Der SC Pfullendorf gewinnt sein erstes Testspiel beim SV Hohentengen mit 4:1 (1:0) und feiert gleich zu Beginn einen besonderen Treffer.
Der SCP gastierte im Rahmen des Vereinsjubiläum „75 Jahre SV Hohentengen“ am Samstagnachmittag im Göge-Stadion. Den Hausherren, dem SVH, ließ man direkt zu Beginn kaum Luft zum atmen. Praktisch mit der ersten Angriffswelle schob Rückkehrer und Stürmer Omar Bun Ceesay den Ball gekonnt in die Maschen. Vorausgegangen war ein fein-ausgespielter Angriff, welcher der, in diesem Sommer vom FC Singen 04 rückgekehrte Offensivmann, vollendete (2.). Der Verbandsligist aus dem Linzgau spielte munter offensiv weiter und beschäftigte die Defensive der Hohentenger in Vollzeit. Nur wenige Minuten später schaffte es Marco Straub nicht, aus seiner Umrundung des gegnerischen Torhüters Profit zu schlagen – auch ein guter Distanzschuss von Heiko Behr verwehrte den zweiten Pfullendorfer Jubel vor der Halbzeit. Nach dem 30-minütigen Auftritt, bei dem die Gastgeber keine nennswerte Möglichkeit herausspielen konnten, wartete der Pausentee. Gespielt wurde nach Turnierregularien nur 2x 30 Minuten, was sich jedoch aufgrund der brütenden Hitze als angenehmer für alle Akteuere herausstellen sollte. Im zweiten Abschnitt riskierte der SV Hohentengen mehr und vergab durch Ex-SCP’ler Lukas Stützle vor Schlussmann Nino Trost (43.). Anschließend folgte die Galavorstellung des Tages durch Heiko Behr. Der Pfullendorfer Spielmacher traf gleich dreimal in die gegnerischen Maschen, ehe kurz vor Schluss ein Ehrentreffer für die Hausherren durch Spielertrainer Fabian Beckert folgte.
Am morgigen Sonntag geht es für die Pfullendorfer erneut nach Hohentengen. Im Finale des DVAG-Cup trifft man auf den FC Ostrach (17:30 Uhr).
SC Pfullendorf: Trost – J. Konrad (31. Binder), Fritz (31. Moser), Romeo (31. Romeo), Straub, Behr, Bühler (31. Sigel), Niedermann, T. Konrad, Ceesay (31. Yachir), Rauser
SCP-Trainer Hakan Karaosman nach dem Spiel: „Wir haben uns fest vorgenommen das Zepter in die Hand zu nehmen und das Spielgeschehen zu kontrollieren. Dass ist fast über die gesamte Partie gelungen. Auch die harten Trainingseinheiten der letzten Wochen haben sich bezahlt gemacht und gezeigt, wie gut wir bereits zusammenspielen können. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gemerkt, dass der Gegner etwas eingebrochen ist, was für uns mehr Räume und Möglichkeiten zur Folge hatte. Auch die neuen Spieler und vor allen Dingen die Jungen haben es sehr gut gemacht. Anfangs hat man gemerkt, dass noch etwas Nervosität mitgespielt hat, dass hatte sich dann aber mit der Zeit erledigt. Man merkt allen Spielern an wie gut die Chemie innerhalb der Mannschaft ist, dass wollen wir beibehalten und mit in die nächsten Aufgaben nehmen.“
