U21-Partie gegen Mühlhausen findet am 1. November statt

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Nach dem die Partie aufgrund eines Verkehrsunfalls abgesagt werden musste, steht nun mit dem 1. November (14:30 Uhr) ein neuer Termin fest.

Es war eigentlich alles angerichtet für einen spannenden Fußballnachmittag im Mülhausener Kiesgrüble. Doch die Bezirksligapartie zwischen dem SV Mühlhausen und dem SC Pfullendorf II am vergangenen Samstag wurde kurz vor Beginn verschoben. Der Grund: Auf dem Weg von Pfullendorf nach Mühlhausen waren SCP-Trainer Armin Brutschin und sein Beifahrer sowie Spieler Ibrahim Kiziltoprak in einen schlimmen Autounfall geraten und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. „Man kann auf jeden Fall sagen, dass wir Glück im Unglück hatten“, gibt Ibrahim Kiziltoprak Entwarnung. „Die Ärzte haben mir aber geraten, für eine Untersuchung ins Krankenhaus zu gehen.“ Obwohl der 19-jährige Stürmer von dieser Idee nicht wirklich begeistert gewesen sei, fuhren seine Teamkollegen Marcel Kille und Besian Saliji mit ihm nach Singen ins Klinikum. Anschließend ging der 19-jährige nach Bad Saulgau zu seiner Familie, um sich weiter auszukurieren. „Ich habe meinen Eltern vor meinem Besuch noch nichts über den Unfall berichtet, da ich nicht wollte, dass sie sich Sorgen machen“, erzählt der Stürmer, der sich dann auch noch zusätzlich im Bad Saulgauer Krankenhaus durchecken ließ. Der Kontakt zu seinen Mitspielern blieb nach dem Unfall aber dauerhaft bestehen. „Ich habe natürlich immer wieder mit meinen Mannschaftskollegen geschrieben und mir wurden viele Genesungswünsche geschickt.“ Das sei vor allem wichtig gewesen, um sich von dem Vorfall abzulenken, erzählt Ibrahim Kiziltoprak. Er weiß genau, dass trotz immer noch „starker Rückenschmerzen und Schwindel“ noch viel mehr hätte passieren können. „Der Schock ist immer noch spürbar, aber trotzdem muss man dankbar sein, dass es nicht schlimmer gekommen ist.“ Auch Henry Keller, Pressesprecher des SC Pfullendorf, zeigt sich erleichtert über den Gesundheitszustand von Ibrahim Kiziltoprak und Trainer Brutschin, der ebenfalls am gleichen Tag noch vom Krankenhaus aus nach Hause gehen konnte. Allerdings beschreibt der Pressesprecher die Schocknachricht zu Beginn als sehr beunruhigend. „Wir wussten überhaupt nicht, was los ist.“ Keller konnte aufgrund des Auswärtsspiels der Verbandsligamannschaft des SCP in Linx nicht selbst in Mühlhausen vor Ort sein. „Ich wurde erst kurze Zeit später von Co-Trainer Ralf Moser informiert und war natürlich geschockt.“

Interview & Berichterstattung: Felix Knoll (Südkurier)

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